Rückblick – Wie werde ich 100 Jahre alt?
Ein Abend, der jung hält. Rund 70 Gäste hatten sich angemeldet, am Ende kamen 88 – ein starkes Zeichen dafür, wie sehr das Thema die Menschen bewegt. In der Max-Reger-Halle erlebten die Besucherinnen und Besucher einen informativen, humorvollen und sehr lebendigen Abend. Unser Mitglied und Stadtrat Prof. Dr. Theodor Klotz führte leicht verständlich durch die Frage: Wie wird man eigentlich 100 Jahre alt? Moderiert wurde die Veranstaltung von unserem OB-Kandidaten Jürgen Meyer, der mit neugierigen Fragen und viel Herz das Thema für alle greifbar machte.
Schnell wurde deutlich, dass ein langes Leben weniger mit Glück und mehr mit Alltag zu tun hat. Bewegung ist entscheidend – aber ohne Leistungsdruck: Spazierengehen, Treppensteigen und kleine Wege zu Fuß reichen oft schon. Ebenso wichtig ist Nähe. Gute Partnerschaften, Freundschaften und Menschen, mit denen man reden und lachen kann, verlängern das Leben nachweislich. Vorsorge gehört dazu, ersetzt aber nicht das, was wir selbst täglich gestalten können. Humor, Musik und Lachen wirken wie natürliche Medizin, denn sie entspannen Körper und Geist und halten uns jung. Auch Ernährung spielt eine Rolle – bewusst, aber nicht dogmatisch: viel Frisches, genügend Wasser und ein gutes Maß in allem. Und schließlich: Menschen, die sich engagieren und gebraucht fühlen, leben oft länger und zufriedener. Die Gene bilden das Fundament, doch den Garten pflegen wir selbst.
Der Abend hat gezeigt: 100 Jahre alt zu werden ist weniger ein medizinisches Projekt als ein Lebensprojekt – geprägt von Freude, Nähe, Bewegung und einem guten Schuss Humor.
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